Bessarabienreise-in-das-Land-unserer-Vorfahren
Christa Hilpert -Kuch: Besonders jungen Interessierten wird in dieser Unterhaltungsliteratur (kein wissenschaftliches Buch) „Bessarabienreise-in-das-Land-unserer-Vorfahren“ ein Einblick in die bessarabiendeutsche Geschichte gewährt .
Mit den Erzählungen in meinem Buch “ Bessarabienreise-in-das-Land-unserer-Vorfahren “ verbinde ich einen ganz besonderen Herzenswunsch:
„Bessarabien nicht vergessen“!
Es soll vorwiegend die junge und nachwachsende Generation erreichen. Die wertvollen Schilderungen von Dr. h.c. Edwin Kelm wurden von mir während unserer privaten vierköpfigen Bessarabienreise durch die Ukraine und Moldawien im Juni und Dezember 2015 festgehalten und zu einem kleinen Reiseführer verfasst. Er soll neugierig machen und das Interesse auf die Urheimat Bessarabien wecken und wenn alle Stimmen aus der Erlebnisgeneration schweigen, alles erzählen!
Seit der Eskulation in den Oblasten Donezk und Luhansk im Jahre 2014 befindet sich die Ukraine in einem bewaffneten Konflikt mit Russland. So reiste ich im Schutze und an der sicheren Seite des Bessarabienkenners und Koordinators durch Bessarabien, „ein Land im Kriegszustand“.
Insbesondere profitierte ich von seiner über 50-jährigen touristischen Reiseerfahrung und seinen weitreichenden Verbindungen mit Land und Leuten. Edwin Kelm wurde im Jahre 1929 in Friedenstal – Bessarabien, heute Mirnopolje/Ukraine geboren.
Weit mehr als 100 000 Reisende aus der gesamten Bundesrepublik Deutschland profitieren seit nunmehr fünf Jahrzehnten von seinen Erfahrungen und Erinnerungen während seiner Studienfahrten durch Bessarabien.
Mit diesem Bessarabienkenner reist nun zunehmend die interessierten Kinder- und Enkelkindergenerationen durch die ehemaligen deutschen Dörfer.
Eine besondere Stärke Dr. Kelms liegt in seiner Begeisterungsfähigkeit und seiner unermüdlichen Tätigkeit als Brückenbauer. D r. h.c. Edwin Kelm unternahm seine erste Bessarabienreise im Jahre 1966 gemeinsam mit seiner leider inzwischen verstorbenen Ehefrau Olga. In seinem privaten PKW fuhr er von Möglingen über Wien, nach Budapest, Odessa, Klausenburg, Hermannstadt, Kronstadt, Bukarest und Galaz an die rumänische Grenze bei Husi. Rumänische und russische Grenzbeamte äußersten sich erstaunt über seine im Sperrgebiet liegenden Reiseziele wie: Chisinau, Odessa, Friedenstal und Fürstenfeld die Geburtsorte der Eheleute Kelm.
Zu sowjetischer Zeit stellte dieses herausragende Unternehmen eine wahre Meisterschaft und ein wagemutiges Abenteuer dar.