Odessa, die Metropole
mit ihrem Hafen und ihren Handelswegen ist und war „ein Tor zur Welt“. Bescherte sie doch Russland eine Verbindung zum Mittelmeer. Katharina die Große, die Deutsche aus dem Zarenreich, hat die Stadt als prunkvolles Gegenstück zu St. Petersburg bauen lassen.
Hier war der Sitz der „Odessa Deutschen Zeitung“, ein Presseorgan damaliger Zeit für alle Belange der deutschen Kolonien. Mit ihren 192 Stufen schreibt die weltberühmte Potjomkin Treppe heute ein Stück Filmgeschichte.
Die junge Stadt mit dem europäischen Charme, ihren unzähligen Prachtbauten und vielen wunderschönen Fassaden wurde in unterschiedlichen Stilrichtungen wie u. a. Klassizismus, arabisch-romanisch, neuromanisch und dem Eklektizismus erbaut.
Eines der schönsten und teuersten Denkmäler Odessas ist das des Herzogs von de Richelieu.
Es ist ein großer Dank Odessas an diese Persönlichkeit, die eine sehr bedeutende Rolle im Entstehen und an der Entwicklung Odessas hatte. Richelieus Vorstellung dieser Stadt entwickelte sich nach seiner exklusiven Rezeptur: Einer großen Portion zaristischer Pracht, einer Prise französischer Eleganz und einem leichten Hauch des italienischen Chicks. Er hoffte und es war sein Anliegen, Paris mit seinen ambitionistischen Plänen in den Schatten stellen zu können. https://www.facebook.com/christa.hilpert.7