Bessarabien Kochkurse

Kurzmitteilung

Bessarabien –   „Kochen via Kolonistenfrauen“.

Neue Kochkurse !!! – bessarabien-kochkurse an den Freitag-Abenden im März 2020, Anmeldung über die KVHS Verden telefonisch: 04231/15 160, per Fax 04231/15 170, Anmeldung im Internet jederzeit unter: www.kvhs-verden.de

Weitere Infos finden Sie auf Seite 86 im Programmheft der KVHS s. nachst. Link

https://www.kvhs-verden.de/fileadmin/user_upload/Heft_gesamt.pdf

Kursnummern für Ihre Anmeldung

Liebe Freunde Bessarabiens. Christa Hilpert-Kuch.  Strudla und Dampfnudla waren die Wunschgerichte der Kochteilnehmer/innen aus dem Jahre 2019. Und so soll es nun auch wieder im Jahre 2020 geschehen!

bessarabien-kochkurse  Wer hat Lust bei der Zubereitung dieser beliebten Speisen aus Bessarabien: „Strudla und Dampfnudla“, dabei zu sein? Über die (VHS) Kreisvolkshochschule Verden biete ich auch in diesem Jahr wieder ein Kocherlebnis der beliebtesten Speisen „via Kolonistenfrauen“ vom Schwarzen Meer, in der gemeinsamen Zubereitung, an.

bessarabien-kochkurse Vier Küchen sind für uns wieder an allen Freitagabenden im März, in der KVHS Verden, von 18 Uhr bis 21.45 Uhr, für uns reserviert!

Eingeladen zu diesen Kochabenden sind alle, die Gerichte aus der Siedlerzeit deutscher „Kolonistenfrauen am Schwarzen Meer“ nachkochen möchten. Besonders für die bessarabiendeutschen Nachkommen – insbesondere die Enkelkindergeneration – bietet sich hier die Gelegenheit die Esskultur ihrer Vorfahren kennenzulernen und nachzukochen.

Bessarabische Spezialitäten wurden von den Einwanderern aus Deutschland mitgebracht und mit der Küche ihrer Nachbarn vor Ort  in ihrem Vielvölkerstaat ergänzt und abgewandelt. Zu diesen Spezialitäten gehören z. B. Strudla, Knöpfla, Dampfnudla, Stierum, Grün- und Krautborscht, Krautsalat, Kichla und selbstgemachte Nudla.

Mit einer gemeinsamen Zubereitung bekannter bessarabischer Spezialitäten dürfen wir zusammen Bessarabien ERSCHMECKEN; ERINNERN und so einiges über die Koch- und Lebensgewohnheiten der deutschen Kolonistenfrauen erfahren. Ich freue mich wieder auf Sie!!!

 

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Dampfnudeln vegetarisch- oder mit Speck und Kartoffeln! Foto: Christa Hilpert-Kuch

Dampfnudeln-und-Pfeffersoss-Kochbuch-bessarabiendeutsche-Kueche

Dampfnudeln-und-Pfeffersoss-Kochbuch-bessarabiendeutsche-Kueche

Erinnerungskultur Bessarabien

Erinnerungskultur-Bessarabien, am 18. August 2019, in Verden/Aller

siehe I. Bericht unter: http://tanja-und-romeo-luchian-auf-dem-bessarabien-tag-in-verden-aller

Blick in den Saal

 

Erinnerungskultur-Bessarabien: Nach der Begrüßung von mehr als 160 Gästen und einem Vortrag der Initiatorin Christa Hilpert-Kuch über die Erinnerungskultur-Bessarabiens, überbrachte die stellvertretende Landrätin Karin Labinsky-Meyer Grüße des Landkreises Verden/Aller.

Sie dankte den Bessarabiendeutschen für ihre Aufbauleistung nach 1945 und betonte wie wichtig es sei, dass nichts vergessen werde. „Denn ohne Wurzeln hat man keine Heimat und findet auch keine“, so die stellvertretende Landrätin.

Die ehemaligen Pädagogen Hans-Jürgen Lange und Harm Schmidt stellten die Wanderausstellung des Doz20Verden, über „Flucht – Vertreibung und Eingliederung“ aus dem Landkreis Verden vor. Sie merkten an, dass diese Dokumentation, über zwölf Tafeln, eine zeitgeschichtliche Arbeit gegen das Vergessen sei – aber nicht nur den Auftrag zur Dokumentation habe, sondern auch an die junge Bevölkerung herangetragen wurde. Das eigene Forschen der Schüler, bewirkte somit eine Initialzündung. In diesem Sinne sei diese Ausstellung bereits durch verschiedene Schulen im Landkreis Verden gewandert. Sie bemerkten: „Flucht und Vertreibung haben nicht 1945 geendet, sondern durch das Suchen nach Ressourcen, Nahrungsmittel, Wasser oder Wohnraum wird uns Vertreibung und das Flüchten noch über Generationen begleiten“.Blick auf die Ausstellung

Eine Filmdokumentation  „Die Geschichte der Bessarabiendeutschen“, von Prof. Dr. Erwin Ziebart, hinterließ am Ende des Films, bei den Gästen der Veranstaltung, betretenes Schweigen. Diesem folgte sogleich Staunen und Bedauern über diese erfolgreiche Siedlungsgeschichte der Bessarabiendeutschen, die nach 125 Jahren, auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung, ein jähes Ende nahm. Eine lange Kaffeepause ließ nun genügend Zeit für Gespräche an der Ausstellung „Flucht – Vertreibung und Eingliederung,  einem Besuch des Geschenkebasars mit ausgewählten Präsenten, dem Kauf moldawischer Weine, am Büchertisch und-  Zeit – zum Schwätza am gedeckten Kaffeetisch bei Kuchen und köstlichem Kaffee.

„Erinnerungskultur-Bessarabien“

Bewegende Zeitzeugenberichte über Flucht aus dem Osten und das Ankommen in Niedersachsen wurden von Hilde Leder, Robert Weiß und Arnold Ruff vorgetragen. Mit musikalischen Zwischenspielen und Begleitungen von Tanja und Romeo Luchian, endete ein besonderer Tag –  „Erinnerung an Bessarabien“.

Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden unseres besonderen Bessarabien-Tages für das gute Gelingen und bei allen Gästen für ihr Kommen.

Ihre Christa Hilpert-Kuch

Begrüßungsrede der Herren vom Doz20 Verden, Lange und SchmidtFluchtwegeZeitzeuge Robert WeißZeitzeuge Arnold Ruff

BU von o. : Blick in den Saal, Karin Labinsky-Meyer,

Hans-Jürgen Lange und Harm Schmidt, Hilde Leder, Robert Weiß, Arnold Ruff, Geschenkebasar, Weinverkauf

 

Tanja und Romeo Luchian auf dem Bessarabien-Tag in Verden/Aller

Unter großer Beteiligung von mehr 160 Gästen gedachten Freunde und Interessierte am Bessarabien-Tag in Verden/Aller, am 18. August 2019, im Hotel und Niedersachsenhof, in Verden/Aller, der „Alten Heimat Bessarabien“.  tanja-und-romeo-luchian-auf-dem-bessarabien-tag-in-verden-aller mit musikalischen Klängen Bessarabien.

https://youtu.be/o54Fc9ev2zo     https://youtu.be/vEpXSOw3cSI

https://youtu.be/IloHEdXL2w0          https://youtu.be/IYgDllq8Xrc

Duo Luchian

tanja-und-romeo-luchian-auf-dem-bessarabien-tag-in-verden-aller

Christa-Hilpert-Kuch, freute sich über das

große Interesse und begrüßte die

Anwesenden zu dem von Ihr gewählten Thema:

„Umsiedlung – Flucht – Heimatfindung – Integration“.

https://www.bessarabien.blog/bessarabien-tag-in-verden-aller/

Aus diesem Anlass hatte die Organisatorin auch die Wanderausstellung des Dokumentationszentrums Verden (Doz 20), mit ihren elf Dokumentationstafeln, über „Flucht – Vertreibung und Eingliederung“  im Landkreis Verden/Aller eingeladen und somit eine Brücke zu ihrem Veranstaltungsthema gebaut. tanja-und-romeo-luchian-auf-dem-bessarabien-tag-in-verden-aller/

Aus Bessarabien begrüßte sie die Musikprofessoren, bekannt aus Funk und Fernsehen, Tanja und Romeo Luchian.

Den Focus lenkte Hilpert-Kuch in ihrer Ansprache auf das Beleben und Erneuern bessarabischer Kulturgeschichte und merkte an: „Was uns heute hier alle vereint, ist die Liebe und das Interesse an Bessarabien und was die Veranstaltung  für einen jeden der Anwesenden bereit hält. Da seien die Wünsche und Vorstellungen der Besucher garantiert vielfältig und von unterschiedlichen Beweggründen und Absichten geprägt. Sie wünsche sich, dass am Ende für einen Jeden etwas Erfüllendes dabei war, was in ihm weiterleben kann.

Durch ihre fünf Reisen in das Land ihrer Ahnen wuchs ihre Liebe und das Interesse für Bessarabien.

Erinnerungskultur erneuern und beleben

Daraus resultieren im Landkreis Verden/Aller ihre bessarabischen Stammtische, die alljährlich im März stattfindenden Kochkurse „Bessarabischer Spezialitäten“ über die Kreisvolkshochschule Verden – und ihre bessarabischen Kulturveranstaltungen.

Mit dem Thema „Umsiedlung – Flucht- Intergration und Heimatfindung“ in gemeinschaftlicher Symniose mit der Wanderausstellung des Dokumentationszentrum Verden über „Flucht – Vertreibung und Eingliederung“ würde sie an die Jahre 2015/2016 erinnert. Damals suchten hunderttausende Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak in Europa Schutz. Und es erinnert an das Ende des Zweiten Weltkrieges mit all seinen Vertriebenen nach dem Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ – wo an der Ostfront eine Vielzahl in den von der SS im Jahre 1939 eroberten Gebieten Westpreußens und Posens (auch Warthegau genannt) die Bessarabiendeutschen eingebürgert wurden. Ihre Ansiedlung auf polnischen Höfen erfolgte für einige erst nach zweieinhalb Jahren Lagerleben. Im Januar 1945 das Ende der Ansiedlung und die Flucht vor den nahenden sowjetischen Truppen. Mit großen Trecks, Pferd und Wagen begaben sie sich auf einen gefährlichen Weg Richtung Westen, bei minus 20 Grad.

Aus den Erzählungen ihrer Mutter wüsste sie, dass diese als Jugendliche mit ihrer Familie vor der herandonnernden russischen Artillerie in Richtung Westen flüchten musste. Mit Pferd und Wagen begaben sie sich am 22. Januar 1945 von Abrau Kreis Tuchel in Richtung Westen auf einen gefahrvollen Weg. Erst am 3. März 1945 erreichten sie die Ortschaft Scharnhorst, im Landkreis Verden/Aller.

Viele hätten Glück gehabt und den Weg geschafft – aber eine große Anzahl sei unterwegs auf schrecklichste Art und Weise zu Tode gekommen. Ganze Familien seien mit Pferd und Wagen im Eis eingebrochen und untergegangen.“Niemand konnte stehen bleiben um nicht von den russischen Panzern überrollt zu werden.Alte und Kranke mussten sterbend in den Lagern zurückgelassen werden oder sie starben während des Tages unterwegs.

Mehr als 90 000 Bessarabiendeutsche kamen mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, am 8. Mai 1945, zerstreut in Deutschland an. Von den Einheimischen seien sie gerade so geduldet worden – aber auch nur, weil man sich gegen die behördliche Einquartierung der Fremden nicht wehren konnte. Insgesamt seien zwei Millionen Menschen bei der Flucht umgekommen.

Christa Hilpert-KuchWir wollen und sollen Bessarabien nicht vergessen!

Unsere Ahnen liegen weit von uns begraben und dort haben auch wir unsere Wurzeln“,                    so Hilpert-Kuch.

 

 

Auf dem Bessarabientag in Verden Aller: Musik aus Bessarabien mit den Musikprofessoren: tanja-und-romeo-luchian-auf-dem-bessarabien-tag-in-verden-aller

Dokumentationszentrum-doz20-Verden

Dokumentationszentrum-doz20-Verden präsentiert seine Ausstellung auf dem Bessarabien-Tag in Haags Hotel Niedersachsenhof, in Verden/Aller

Herzliche Einladung zum „Bessarabien-Tag“ am Sonntag, 18. August 2019, von 13 bis 17.30 Uhr in Haags Hotel Restaurant Niedersachsenhof , Lindhooperstr. 97, 27283 Verden

Christa Hilpert-Kuch

Zu einer bessarabischen Veranstaltung unter dem Thema: Umsiedlung – Flucht – Integration und Heimatfindung der Bessarabiendeutschen, in Verbindung mit dem Dokumentationszentrum Verden und ihrer Wanderausstellung „Flucht – Vertreibung – Eingliederung“, heißt die Initiatorin Christa Hilpert -Kuch alle Freunde und Interessierte über Bessarabien, am Sonntag, dem 18. August 2019, herzlich willkommen.

Nach den Grußworten von Landrat Peter Bohlmann und den Herren des doz20 Verden, Harm Schmidt und Hans Jürgen Lange plant die Initiatorin eine Filmdokumentation über „Die Geschichte der Bessarabiendeutschen“ von der Ansiedlung bis zur Integration in Deutschland mit Schilderungen von Zeitzeugen.

Zum Schwätza bei Kaffee und Kuchen ist ausreichend Zeit eingeplant, so dass die Präsentationen des Dokumentationszentrums und die Verkaufsstände für Moldawische Weine und handgearbeiteten Geschenkartikel am Basar ausgiebig in Augenschein genommen werden können.

Mit musikalischen Heimatklängen aus Bessarabien verwöhnen die Musikprofessoren Tanja und Romeo Luchian aus Moldawien wiederholt die Freunde Bessarabiens. „Sie erleben (ohne Anmeldung) ein musikalisches Feuerwerk auf hohem Niveau , dass Sie auf keinen Fall versäumen sollten“, betont die Initiatorin Hilpert-Kuch aus Etelsen.

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Bessarabien-Tag-in-Verden-Aller

Kurzmitteilung

Ein herzliches Willkommen an alle Freunde Bessarabiens

zum: Bessarabien-Tag-in-Verden-Aller, am 18.08.2019, mit dem Thema: Umsiedlung – Flucht – Integration – Heimatfindung. In Zusammenarbeit mit der Wanderausstellung des Dokumentationszentrums Verden über: „Flucht – Vertreibung – Eingliederung“

https://www.bessarabien.blog/flucht-vertreibung-eingliederung-veranstaltung-verden/ in Haags Hotel Restaurant Niedersachsenhof, Lindhooperstr. 97, 27283 Verden Bessarabien-Tag-in-Verden-Aller,  ohne Anmeldung, von 13.00 – 17.30 Uhr
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Begrüßung und Einleitung durch die Initiatorin: Christa Hilpert-Kuch. Grußworte: Landrat Peter Bohlmann und die Herren Harm Schmidt und Hans-Jürgen Lange vom doz20, Verden. Im Anschluß folgt eine Filmvorführung über 60 Minuten, mit dem Titel: „Die Geschichte der Bessarabiendeutschen“.

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Pause zum:  Schwätza bei Kaffee und Kuchen, der Wanderausstellung „Flucht/  Vertreibung/ Eingliederung “,  Verkaufsstände mit Weinen aus Moldawien, handgearbeiteten Geschenkartikeln, Kochbuchverkauf für „Bessarabische Spezialitäten“. Nach der Kaffeepause berichten zum Bessarabien-Tag-in-Verden-Aller mehrere  Zeitzeugen über ihre Integration in Deutschland und im Landkreis Verden/Aller.

Bessarabien-tag-in-verden-aller

Familien-Ensemble „Luchian“ Musikprofessoren aus Bessarabien

Den musikalischer Rahmen der Veranstaltung bilden die bekannten Musikprofessoren Tanja und Romeo Luchian aus Moldawien. Sie begleiten uns mit wohltuenden Heimatklängen aus Bessarabien. Ein musikalisches Feuerwerk, dass Sie nicht versäumen dürfen, am: bessarabien-tag-in-verden-aller ! Voraussichtliches Ende ca. 17.30 Uhr

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Erinnerungen am Bessarabien-Stammtisch in Verden

Erinnerungen-erzählte Geschichte. Abendveranstaltung

Verdener Stammtisch: „Bessarabien nicht vergessen“

am 16. August 2018, im Hotel Niedersachsenhof in Verden/Aller

Erinnerungen am Bessarabien

Christa Hilpert-Kuch bei der Begrüßung

 

Abendveranstaltung. Erinnerungen an Bessarabien, von und mit Christa Hilpert-Kuch: Die Initiatorin der bessarabiendeutschen Zusammenkunft, freute sich sichtlich über den guten Zuspruch der Interessierten und hieß alle Freunde Bessarabiens auf das Herzlichste willkommen. https://www.bessarabien.blog/stammtisch-in-verden-2/

Die Musikprofessioren Tanja und Romeo Luchian aus Moldawien  https://youtu.be/MRXoHk9VpsA

Die Gäste aus Moldawien, Musikprofessoren Tanja und Romeo Luchian (oben in kleiner Besetzung), wurden auch in diesem Jahr von den Anwesenden des Stammtisches, in freudiger Erwartung mit viel Beifall begrüßt.

 

Mit Erfolg wurden die Anwesenden, z. B. wie Elisabeth und Heinz Moritz oben im Foto, zum Mitmachen für den gemeinsamen Gesang und erzählte Erinnerungen aus Bessarabien, aufgefordert.

Erinnerungskultur Bessarabien. Um den Schwerpunkt des Abends, das persönliche Thema der Bloggerin Christa Hilpert-Kuch   „Bessarabien nicht vergessen“ , spiegelte die abendliche Begegnung in viele Fassetten Bessarabiens hinein.

Besonders erfreut zeigte sie sich über die überlassenen Erinnerungsstücke aus Bessarabien zur gemeinsamen Betrachtung am Abend. Jeder Gegenstand hatte eine besondere Vergangenheit und so blieb es nicht aus, dass einige Gegenstände auch traurige Emotionen bei den Erzählern und den Anwesenden auslöste.

Erinnerungen aus Bessarabien

 

Diese Stimmungen wurden jedoch durch das Instrumentenduo der Classic  „Tanja und Romeo“, mit ihren besonderen musikalischen Einlagen für diesen Abend und den natürlich nicht fehlenden Steppenklängen in erinnerte Freude verwandelt.

Erinnerungen: So ließ der kleine Streifzug durch die Siedlungsgeschichte unserer Vorfahren in Bessarabien, die Zeit wie im Fluge vergehen. Mit bessarabischer Mundart, Gedichten, leidenschaftlichen Gaumenfreuden der besonderen und schmackhaften bessarabischen Küche – mit neuen Kochkursen im Jahre 2019 an den jeweiligen Freitagabenden im März über die Kreisvolkshochschule Verden, siehe Januar Programmheft 2019 – endete die Veranstaltung mit der Ankündigung von Hilpert-Kuch:

Übrigens vormerkern: Im Hochsommer schon an die nächste Tages- Veranstaltung denken! Es ist der 18. 08. 2019, Beginn ab Uhr 13.30,  nach dem Mittagessen im Niedersachsenhof Verden.

 

Die Teilnehmer lauschen den Klängen der Steppe

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Dampfnudeln….. – Kochkurs via Kolonistenfrauen

Dampfnudeln und andere bessarabischen Spezialitäten in der Kreisvolkshochschule Verden, März 2018

 Dozentin Christa Hilpert-Kuch 4. v. re.,  in der Küche der Kreisvolkshochschule Verden, im März 2018

Warum ist die bessarabische Esskultur bei den bessarabiendeutschen Nachfahren der Kinder und Enkelkindergeneration immer noch so heiß begehrt? 

Bessarabische Spezialitäten sind Ausdruck der deutschen Identität aus der Zeit im ehemaligen Russland. Sie entwickelten sich aus den mitgebrachten Rezepten der deutschen Einwanderer und vermischten sich im Laufe der Zeit, angepasst an das Kontinentale Klima in Bessarabien, mit den Vorlieben und Essgewohnheiten der anderen fremdstämmigen Bewohner, im Vielvölkerstaat Bessarabien.   https://www.bessarabien.blog/category/strudla-co/

Fruchtbare Weizenfelder füllten die Mehltruhen und so entwickelten sich aus der Geflügel- und Haustierhaltung mit Eiern, Milch und Fleisch, sowie Gemüse aus dem Bauerngarten, ihre Ess- Koch- und Lebensgewohnheiten. Die bis in die heutige Generation bekanntesten bessarabiendeutschen Gerichte „Dampfnudla und Strudla“, sind bis heute in der Nachfrage ungebrochen. Diese genussvollen Mehlspeisen bezeichne ich gern als bessarabiendeutsche   „Nationalgerichte“!

Bessarabische Spezialitäten,

sind keine schwierigen oder kunstvolle Gerichte. Einfach und bäuerlich waren sie den vielfältigen Herausforderungen der deutschen Siedler angepasst. Die Kolonistenfrauen erfüllten eine hohe Aufgabe um ihren schwer arbeitenden Familienmitgliedern eine kräftigende und vor allem eine sättigende Mahlzeit zu servieren.Bessarabische Kochkunst

So wie einst unsere Vorfahren, die tüchtigen Kolonistenfrauen in Bessarabien, gingen die Teilnehmerinnen und die Teilnehmer mit großem Eifer, in der Kreisvolkshochschule Verden, an die Arbeit.

Teilnehmer hochkonzentriert bei der Arbeit

Es wurde gedünstet, gekocht und gebraten. Der Teig tüchtig geknetet und gewalkt. Da geriet der eine oder andere Teilnehmer schnell ins Schwitzen.

Küchla-Teig

Natürlich entdeckten die jungen Teilnehmer, als Arbeitserleichterung, die in den Küchen vorhandenen elektrischen Küchenhelfer.

 

Die Küchla werden in siedendem Oil goldbraun ausgebacken

Guten Appetit!!

Mit großer Erwartung wurden die Spezialitäten des Kochabends, natürlich mit einem Glase Wein und Erinnerungsgesprächen über Bessarabien, ganz besonders genossen.

Für die in freudiger Erwartung Daheimgebliebenem wurden die Tuppertöpfchen befüllt und auf den Heimweg gebracht.

Bessarabische Spezialitäten in 2019

Nächster Kochkurs, Freitags ab 18 Uhr im März 2019

Anmeldungen über das neue Programmheft der Kreisvolkshochschule Verden     für 2019. Erst ab Dez. 2018 erhältlich!

„Bessarabische Spezialitäten.  

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© Christa Hilpert-Kuch

 

 

 

Flucht, Vertreibung, Eingliederung. Veranstaltung im Rathaus Verden, am 12. April 2018

FLUCHT-VERTREIBUNG-EINGLIEDERUNG“

DOKU am 12. April 2018

von 18 – 20 Uhr,

im Ratssaal in Verden

Das Dokumentationszentrum Verden lädt zur Veranstaltung

Flucht-Vertreibung-Eingliederung-Verden“

im Ratssaal Verden, herzlich ein.

Die Ausstellung und Hörstation ist bis zum 27. April 2017 im Foyer des Ratssaales (im 1. Stock) für Besucher geöffnet.

Flucht-Vertreibung-Eingliederung-Veranstaltung-Verden. Millionen von Menschen mussten vor ca. 70 Jahren ihre Heimat verlassen. Diese Veranstaltung mit ergänzender Ausstellung möchte an das Schicksal der damaligen Flüchtlinge erinnern.

Flucht-Vertreibung-Integration-Verden im Landkreis Verden

Nach traumatisierten Erlebnissen durch den Heimatverlust mit Flucht und Vertreibung, fanden viele von ihnen eine neue Heimat im Landkreis Verden/Aller,

Am Veranstaltungsabend kommen, stellvertretend für viele andere, drei Zeitzeugen zu Wort.

12 Stelltafeln dokumentieren ergänzend über die damalige Wohnsituation, die Ernährungsversorgung und die gesellschaftspolitische Gesamtlage der ersten 10 Jahre nach Kriegsende.

https://www.landkreis-verden.de/regional/veranstaltungen/flucht…

Bessarabien-Stammtisch in Verden2

Kurzmitteilung

Stammtisch in Verden –  mit Klassik-live-Musik aus Moldawien

 „Bessarabien nicht vergessen!“ 

Do. 16. Aug. 2018 – ab 18.30 Uhr

Hotel Niedersachsenhof – Verden, Lindhooper Str. 97

Ein herzliches Willkommen ab 18.30 Uhr, am Stammtisch-in-Verden-2 -mit den Musikprofessoren Luchian aus Moldawien, Tatjana an der Violine und Romeo am Akkordeon.  https://youtu.be/TDkhJ4n5H5k  

Tatjana und Romeo Luchian

https://youtu.be/TDkhJ4n5H5k                                                                                                              Tatjana und Romeo Luchian aus Moldawien

Stammtisch-in-Verden-2  Für Bessarabienfeeling sorgen wieder unsere Musikprofessoren Tatjana und Romeo Luchian aus Moldawien. Wir wollen ihren Klängen lauschen und -wer mag und kann- von der Steppe und Bessarabien träumen.

Stammtisch-in-Verden-2

Falls sich noch einige Erinnerungs-Gegenstände aus Bessarabien in Ihrem Besitz befinden, würde ich mich freuen, wenn Sie diese für diesen Abend nur zum Anschauen mitbringen.  Wie z. B. händelbare Gegenstände aus Haus und Hof oder Schmuck, Literatur,  verschiedene Webereien oder….oder……unbedingt mitbringen!

Musik hören und über Bessarabien schwätza. 

Ich freue mich auf Sie:     Christa Hilpert-Kuch

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Adventstreffen der Bessarabiendeutschen im Niedersachsenhof

Stolz auf die Wurzeln

Adventstreffen der Bessarabiendeutschen im Niedersachsenhof

 

Adventstreffen der Bessarabiendeutschen im Niedersachsenhof                                  Valeri Skripnik mit Christa Hilpert-Kuch, Edwin Kelm und Adrian Mohr (v.l.).

https://www.bessarabien.blog/was-unsere-ahnen-alles-konnten-2/

Verden – Adventstreffen der Bessarabiendeutschen im Niedersachsenhof
„Was unsere Ahnen alles konnten“, hatte Christa Hilpert-Kuch, Vorstandsmitglied des Bessarabiendeutschen Vereins, Stuttgart, als Motto über das vorweihnachtliche Treffen der Mitbürger mit bessarabischen Wurzeln gestellt  Ihrer Einladung in den Niedersachsenhof waren wieder viele gefolgt. Grußworte sprachen der Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Verden und stellvertretende Landrat, Adrian Mohr, sowie die stellvertretende Bundesvorsitzende des Bessarabiendeutschen Vereins, Erika Wiener. Als besonderen Gast begrüßte Hilpert-Kuch Dr. h. c. Edwin Kelm, Ehrenbundesvorsitzender der Bessarabiendeutschen, aus Süddeutschland

Kelm wurde 1929 in Friedenstal/Bessarabien geboren. Er trug viel zur Völkerverständigung zwischen Deutschland und der Ukraine und Moldawien bei. Bereits 1966 machte er seine erste Fahrt mit seinem privaten Auto nach Bessarabien. Bis heute begleitete er viele tausend Heimwehtouristen in ihre Heimatgemeinden und in die ersten Ansiedlungsgebiete in Polen.

Kelm bekleidete das Amt des Bundesvorsitzenden der Bessarabiendeutschen Landsmannschaft von 1982 bis 2004.

„Botschafter der Versöhnung“

Als „Brückenbauer des Friedens“ und „Botschafter der Versöhnung“ https://www.facebook.com/u/0   hat er sich einen Namen gemacht. Viele humanitäre Projekte in Bessarabien tragen seine Handschrift. So kaufte er sein Elternhaus in Friedenstal und baute es 2016 zur Diakoniesozialstation für die heutige leidende Bevölkerung um. Daneben realisierte er viele weitere soziale Projekte. Kelm ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande.

In seiner bewegenden Rede berichtete der Ex-Bundesvorsitzende vom Leid der Bessarabier, als Hitler 1940 die Umsiedlung nach Polen „Heim ins Reich“ befahl. Seine Mutter habe laut geweint, als sie vom „Geschenk“ des Führers, einen Bauernhof in Polen erfuhr, erinnerte sich der 88-jährige.

Bilder und Geschichten aus vergangenen Tagen

Nach der Umsiedlung erlebte Kelm als 16-jähriger die schreckliche Flucht. Er musste miterleben, wie sein Vater neben ihm erschossen wurde. „Wenn ich überlebe, will ich etwas für Frieden und Völkerverständigung tun“, nahm er sich damals vor. Dieses Versprechen hat er eingelöst. In Begleitung seines Mitarbeiters Valerie Skrikpnik reist Kelm noch heute oft nach Bessarabien. Vor kurzem erste hat er dort einen Gedenkstein für die aus Bessarabien Geflohenen aufgestellt.

Anschließend las Christa Hilpert-Kuch (siehe mehr unter: https://www.bessarabien.blog/was-unsere-ahnen-alles-konnten-2/  ) aus dem 1934 von Dr. Gottlieb Hahn in Bessarabien verfassten Buch „Die deutschen Bauernsiedlungen am Schwarzen Meer“. Der Autor schildert geschichtliche und wirtschaftliche Zusammenhänge von der Ansiedlung bis zum Jahre 1934 im gesamten Schwarzmeergebiet. Hilpert-Kuch unterlegte die Lektüre mit vielen eindrucksvollen Bildern aus Bessarabien, die vom Leben der deutschen Völkergruppe im damaligen Russland erzählt.

Ahnen haben Unglaubliches geleistet

„Ich hoffe, dass auch Sie am Ende der Veranstaltung voller Stolz auf Ihre eigenen bessarabiendeutschen Wurzeln schauen werden, denn Ihre Ahnen haben Unglaubliches geleistet und auch erreicht“, betonte Hilpert-Kuch.

ahk

Fotogalerie erklärt – mit selbstredenden Fotos

Musikerfoto unten: An der Gitarre: Elisabeth Moritz, an der Harmoschka:  Helmut Schulz

Weinverkauf: Moldawische Weine werden von  Monika und Robert Weiß feilgeboten

Adventsbasar: Hilde Leder präsentiert handgearbeitete Geschenkideen

Stehend: Christa Hilpert-Kuch mit ihrer Assitentin, Tochter Kathrin Leonard

 

Für einen umfassenden Einstieg in sein Ahnen- Thema- Krasna empfiehlt Otto Riehl: http://ofb.genealogy.net/krasna/

Über den elterlichen Handwerksbetrieb in Paris/Bessarabien spricht:                Heinz Moritz