Strudla mit Krüschtla –
die in Bessarabien über Stunden satt machten!
Auf ganz besonderen Wunsch „Strudla zum Nachkochen“
– mit und ohne Krüstla!!
Man nehme:
Zutaten I.: 500g Mehl, 1/2 Teel.Salz, 1 Ei, 1 Eßl.Oil, 250ml lauwarmes Wasser
Rezept: Unter Zugabe von Kartoffeln
Zutaten II.: 4 Kartoffeln, 1 kleine Zwiebel, 1 Lorbeerblätter
Zubereitung:
Aus den Zutaten (siehe I.) einen weichen, wattigen Teig herstellen. Solange bearbeiten, bis er glänzt und nicht mehr klebt. Abgedeckt z. B. unter einer Schüssel 30 Minuten ruhen lassen, währenddessen vier Kartoffeln schälen und in Würfel beiseite gestellen.
Nun den Teig in vier gleiche Stücke teilen und diese nacheinander mit dem Nudelholz etwa 1 cm dünn ausrollen. Dick mit Öl bestrichen für weitere 5 bis 10 Minuten auf einem Leinentuch ruhen lassen.
Nun die eingeölten Teigfladen (für ungeübte über einem Kissen) papierdünn ausziehen, locker zusammenrollen oder falls einfacher, mehrfach einschlagen und auf dem Leinentuch in ca. 10 cm lange Stücke schneiden.
In einer Kasserolle oder Gusspfanne die Zwiebelwürfel und Kartoffeln in heißem Öl anbraten und mit einer Bouillonbrühe ablöschern. Die Kartoffeln sollten gerade mit Brühe bedeckt sein. Der Bouillon noch etwas schwarzen Pfeffer und die Lorbeerblätter hinzufügen.
Nun die Strudla auf den Kartoffeln verteilen und bei fest verlossenem Deckel bei mäßiger Hitze solange garen, bis die Flüssigkeit verdampft ist und ein feiner Bratgeruch vernommen wird. Dann erst haben sich die begehrten Krüschtla gebildet.
Strudeln passen hervorragend zu herzhaften Bratengerichten mit schmackhaften Saucen. Ausserdem munden sie auch hervorragend nur mit gekühlter, frischer Vollmilch.
Meine Mutter reichte uns gern einen angemachten Bohnen- oder herzhaften bunten Salat dazu.
Mit einem Glas Rotwein genossen, war diesese Spezialität in meinem Zuhause immer ein richtiges Festessen und als Geschmackserlebnis unauslöschlich in meinem Unterbewusstsein mit Bessarabien verbunden.
Ich wünsche
guten Appetit
https://www.bessarabien.blog/dampfnudeln/